Umbau eines Wohnhauses mit Scheune im Osterzgebirge / 2013-2014
Wohnen in landschaftlich reizvoller Lage
Ein zweigeschossiges Wohnhaus mit angebauter Scheune und Schuppen an einem bewaldeten Hang des Müglitztales im Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge, um 1900 gebaut und 1947 und 1957 umgebaut, soll saniert und als Wohnsitz für die vierköpfige Familie der Bauherren mit einer Einliegerwohnung im Erdgeschoss umgebaut werden.
Die vorhandene äußere Struktur mit Scheune und Schuppen wird erhalten und fortgeschrieben.
Das Wohnhaus wird weiterhin als ein massives verputztes Gebäude wahrgenommen und Scheune und Schuppen erhalten nach dem Umbau eine Holzverschalung, die dem vormaligen Erscheinungsbild entspricht. Die vorhandenen Rolltore der alten Scheune sind Vorbild für das künftige Verschließen des Eingangsbereiches der Einliegerwohnung und die Rollläden vor den Fenstern im Bereich der Scheune und des Schuppens. Fensterläden aus Holz mit gleicher vertikaler Gliederung im Bereich des verputzten Wohnhauses verbinden
zu Scheune und Schuppen. Geländer von Terrasse, Balkon oder Gauben sind aus gleichem Holz (Lärche) in vertikaler Struktur. Fast alle Fenster in Erd- und Obergeschoss von Wohnhaus wie Scheune und Schuppen haben das gleiche Maß und wirken damit ebenfalls verbindend zwischen den Bauteilen.
Die Wohnräume der Bauherren im Obergeschoss und Dachgeschoss werden über einen Raum mit Kappengewölben im Erdgeschoss erschlossen, in dem sich ehemals eine Polsterei befand.
Die Einliegerwohnung befindet sich im restlichen Teil des Erdgeschosses. Südterrasse, Balkone und Dachgauben mit raumhoher Verglasung ermöglichen für alle Bewohner den Genuss der landschaftlich attraktiven Wohnlage.
Die Entwürfe entstanden im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Architektin Birgit Reinhardt / Dresden,
die auf Grundlage der Entwürfe die Genehmigungsplanung einreichte.
